Sunday 22 April 2012

Ich bin dann mal weg- naja, fast!

Hallo Freunde des Reisens!
Ich gehe jetzt endgültig nach Schottland. Und diesmal kommt mir kein so ein Halbaffe dazwischen! Mit denen bin ich durch. Also mit den Halbaffen. Mit den Männern an sich zum Glück (noch) nicht.

Hat ne ganze Weile gedauert, bis ich zu mir sagen konnte: Tu es. Das entscheidet man ja auch nicht von einem Tag auf den anderen. Umziehen in ein anderes Land. Das mir zum Glück nicht mehr fremd ist. So wie bei meinem ersten Umzugsversuch. Da kannte ich es noch gar nicht persönlich. Also live und in Farbe mit Schafgeblöke in den Ohren und täglichen Sirenengeräuschen. Aber daran gewöhnt man sich auch. Man gewöhnt sich ja an fast alles, so als Mensch. Zum Beispiel an Nudeln. Nudeln ess ich super häufig, weil die halt billig sind und gut schmecken. Okay, blödes Beispiel. Oder an einen Chef, der ein kleiner Choleriker ist. Doch trotzdem bleibt man bei der Firma, weil man sich von so einem Giftzwerg ja nicht niederlassen macht. Gott, ist deutsch ne schwere Sprache. Musste kurz überlegen, ob das wirklich niederlassen macht heißt. Bin ich froh, dass ich in Schottland fast nur englisch sprechen werde. Denn die englische Sprache hat unserer Deutschen einiges voraus: Nur einen Artikel, simple Grammatik und man braucht viel weniger Worte, wenn man sich ausdrücken will. Bsp. dt.: Mir geht es gut. Enlg.: I'm fine. Okay, ist jetzt nur ein Wort weniger. Oder: Dt.: Herzlich willkommen! Engl.: Welcome! Da sparen sich die Briten ein Wort. Diese Wortesparfüchse! Das hat jetzt aber nichts damit zu tun, dass die Schotten angeblich geizig sind. Das sind ja die Schwaben,also großes Missverständnis, mit dem ich hier an dieser Stelle mal aufräumen will. Die Schotten sind alles andere als geizig. Im Gegentel: Sehr spendabel und großzügig. Ich kann euch ein wunderschönes Beispiel dafür erzählen. Wahre Geschichte: Bei meinem letzten Trip nach Inverness bin ich mit einer Freundin und einem Bewohner aus dem Hostel in einen Pub gegangen, weil Andrew noch nie Haggis gegessen hat. Wir haben uns alle drei Haggis bestellt. Andrew war mega begeistert von dem Haggis, was er sofort der Kellnerin erzählt hat. Und die hat das dem Koch weitergegeben. Kurze Zeit später kam die Kellnerin wider zurück. Und hat Andrew erzählt, dass sie dem Koch erzählt hat, wie gut Andrew das Haggis geschmeckt hat. Und ihm erzählt, dass der Koch ihm deswegen noch eine Portion auf Kosten des Hauses zubereitet. Free Haggis! Also, Vorurteil widerlegt. Die Geschichte geht noch ein Stück weiter. Wird noch viel besser. Aber dazu ein anderes Mal an anderer Stelle mehr ;-).

Noch son super nettes Beispiel: Ich war mit zwei Freunden auf einem Barbecue auf dem Land. Dort wurden u.a. Hamburger gegrillt. Hab mir einen bestellt und darauf gewartet. Und gewartet. Und irgendwann bin ich dann zum Grillmeister gegangen und habe ihn mit meinen hungrigen Augen angesehen. Der hat dann gecheckt, was ihm etwas peinlich war, dass er mich ganz vergessen hatte aufzurufen. Es waren nämlich so viele Bestellungen auf einmal aufgegeben worden, dass jeder eine Nummer bekommen hat. Und daraufhin hat er mir dann sofort den nächsten Burger gegeben mit Zwiebeln drauf, die eigentlich extra gekostet hätten. Und ich dachte so: Cool, free onions! What comes next? Nun ja, da gabs noch was, was ich ein paar Tage später umsonst bekommen habe. Aber das erzählich lieber nicht, sonst wollen das alle haben. Ich sag nur so viel: Habe ich im Hostel bekommen. Wahrscheinlich, weils mein letzter Tag war.

So viel free auf einmal, von nur innerhalb zehn Tagen. Oder heißt das jetzt Tage? Im Englischen wär das jetzt viel einfacher, da gibts nur day oder days :-/. Mann, deutsche Sprache, schwere Sprache. Sagt man ja nicht umsonst. Und auch frau übrigens ;-).

Free. So I rather change to English. Much easier. Even if  sometimes a few vocabularies are missing. Well, then I just look them up or ask for them. So much to tell from just ten days. About karma, oystercatchers at the riverside and hail-sun-change every ten minutes on one day. Crazy British weather! Even for Scottish poeple as one of them told us when my friend Jess and I were talking about this phenomenen with him.

Did you know that many Scottish animals are much smaller than German ones? For example the sheep. So small :-)! Or the famous Shetland ponies. Or horses at all! Or Cocker Spaniel. Even they are smaller than the ones in Germany. And they are small dogs by nature... . I heard of one theory that the animals don't get so many minerals from the pants they eat. That's why they can't grow very well. But the dogs? Don't know. Maybe the Scotts love small animals so much, teht they breeded them like this. I could ask the owner of the brewery who invited to the barbecue in the country. I'd like to go there again to buy more of the tasty beer u almost only can get there.  He had many Cocker Spaniels! And they were all so cuuute! Well, as I told u, so much to tell. Too  much for today.

Bye, Sandra

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